Geheimnisse ausgeplaudert

Sandra Matteotti von "Denkzeiten" hat ein Interview mit mir gemacht. Und sie hat so sympathisch und geschickt gefragt, dass ich fast zu viel aus der Westentasche plaudere. Etwa, dass meine ersten Schreibversuche in Verdacht gerieten, eine Krankheit zu sein. Ich erzähle außerdem, wie man als Gesamtchaotikerin arbeitet, auf welche berühmten Kollegen ich neidisch bin und was Koffer für mich bedeuten.
Natürlich geht es auch um ernsthafte Themen wie Self Publishing versus Verlage und meine ganz persönlichen Tipps für den Nachwuchs.

Eine Frage fand ich dann ganz besonders schwierig: "Einige Ihrer Bücher behandeln die leidvollen Seiten des Lebens, Einsamkeit, Sehnsucht. Ist Leid und Düsterheit einfacher zu beschreiben als Glück oder fühlen Sie sich der Seite näher? Ist das Leben generell eher düster als hell?"
An dieser Stelle war ich erst einmal platt. Ich, die Daueroptimistin, das Stehauffrauchen. Ein Lehrstück über den Unterschied zwischen Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung! Und natürlich wird es auch in Zukunft von mir keine rosaroten Happy-End-Dauergrinsbücher geben!
Hier entlang: "Petra van Cronenburg - Nachgefragt!"

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank für das schöne Interview - fand ich sehr spannend. Das entspannte Verhältnis zwischen Veröffentlichung im Verlag und Self Publishing finde ich bemerkenswert. Mein Lieblingssatz: "Der Arzt verschrieb mir alte Tapetenrollen" :-)

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  2. Freut mich, dass es dir gefallen hat, Anette ... dem Arzt bin ich heute noch dankbar! Und irgendwie ist das geblieben, komplexe Buchstrukturen plane ich auf Tapetenrolle ;-)
    Ich denke, dieses Miteinander zwischen Verlagsarbeit und Self Publishing wird immer selbstverständlicher, ich kenne schon so viele Kollegen, die das praktizieren. Und sogar Verlage, die erfolgreiche SPler abfischen oder abfischen wollen. Viele sind nämlich so selbstbewusst, dass sie sich nicht mit Brotkrumen abspeisen lassen wollen wie früher viele Autoren!

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