Osteuropäische Literatur

Welch Überraschung: Suhrkamp goes Social Media - mit einer hochspannenden Debatte: "Gibt es eine osteuropäische Literatur?" - die auch bei Facebook öffentlich geführt wird.

Man sollte sich bei letzterem nicht durch die typisch deutsche Definitionswut beeindrucken lassen, bei der über osteuropäisch, mitteleuropäisch, ostmitteleuropäisch ostwestostöstlich und mittelinkshintenoben gestritten wird - das erinnert mich an die Diskussionen um das "Prinzip Buch" im gleichen Medienkanal. Herrlich dazu der Schriftsteller Oleg Jurjew: "Ich bin ein russischer Autor, also, wie erwähnt, keinesfalls ein »Osteuropäer« – ich bin noch schlimmer!"
Viel spannender ist es zu lesen, was die AutorInnen selbst zu sagen haben, was sie von ihrer Geschichte und ihren Literaturen erzählen. Hier lassen sich wunderbar neue AutorInnen und Bücher entdecken! Und eine Literatur, die längst die neue amerikanische Literatur beeinflusst, während sie in deutschen Buchläden oft noch den Dornröschenschlaf schläft - zu Unrecht, wie ich meine!

Das ist eine von den Verlagsaktionen, die gern Schule machen dürfen!

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