Bücherstrich, pardon, Büchertisch

4 Kommentare:

  1. Hallo Petra,

    schau mal hier "Marquez`"Huren-Roman", oder hier Sonia Rossis Hurenroman, Nelly Arcan "Hure" ebenfalls ein "Hurenroman".
    Da war deine Verlagsvertreterin nur auf voller Höhe der Entwicklung...

    Gruss

    Thomas

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  2. ***frankopolnischer Superfluch zensiert***
    Jetzt habe ich gedacht, ich bastle - eigentlich inspiriert von "Die Wanderhure" - eines der beklopptesten, verrücktesten und undenkbarsten Genres, das ich auszudenken fähig bin... und dann das. Welche Schmach.

    Mir ist das kürzlich schon mal passiert. Erzähle ich einem Freund, wie man mal absolut verrückt und bekloppt und durchgeknallt die Kunstszene aufmischen könnte - und dann bringt ARTE den Mann, der das gerade getan hat.

    Ich sollte an meiner Geschwindigkeit arbeiten. Und ein wenig irrer werden.

    Wiederbelebungstipps werden ab sofort dankend angenommen ... oder wie sagt der Pfälzer:
    feddisch midde Närwwe,
    Petra

    PS: Ist das ein Emigrationsproblem, dieses Hinterherschlappen?

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  3. Hallo Petra,

    da musst du noch etwas aufdrehen. Irgendwo in den Feuilltons war in den letzten Tagen ein Gespräch mit einem jungen Mädchen, die auf Basis eigener Erlebnisse einen erotischen Roman geschrieben hat. Veröffentlichung in einem mittleren Verlag, übrigens, in einer speziellen Reihe mit erotischer und pornographischer Literatur.

    Gruss

    Thomas

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  4. Hallo Thomas,
    Wahrscheinlich liegt meine Naivität darin begründet, dass wir das in Frankreich längst hinter uns haben. Da gab es mal diese Autorin, deren Namen ich immer vergesse, Nachname zuerst abgekürzt und dann, als sie sich mit der High Society vor die Kamera warf, natürlich ausgeschrieben.

    Das war DER Bestseller, jeder (außer mir) hat das Buch gekauft, nur, um mitreden zu können. Deshalb haben die meisten auch nicht mehr als zehn Seiten davon gelesen. War auch nicht schlimm (literarischer Wert gege Null), denn die angebliche Lebensgeschichte war der PR zuliebe gemacht worden. Was den zweiten Skandal ergab und das Buch noch einmal in die Bestsellerlisten katapultierte.

    Dann platzte die Blase, heute liest keiner mehr solche Bücher. Und angeblich fanden es schon damals alle "eklig". Und es gab ein paar Trennungen mehr, weil Männer und Frauen an die Buchvorbilder nicht herankamen.

    Interessante Fälle für die Genderforschung - sie sagen einiges darüber aus, was in einer Gesellschaft gerade nicht läuft. Und in Frankreich war's leider kein Schritt in Richtung Emanzipation und Befreiung, im Gegenteil.

    Mich erschüttert nur, dass aus meiner Satire eine Werbesendung wurde... Ich fürchte, auch die anderen Abstrusitäten sind längst Wirklichkeit?

    Schöne Grüße,
    Petra

    Übrigens muss man als Autor weder Hurenbücher schreiben noch sich an die Straße stellen, um sich zu prostituieren. Hehe...

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