Freundliche Übernahme

Kaum ist man einige Monate absent, wird Blogger von einer amerikanischen Firma übernommen. Und Achtung, damit ist jedem Wortschöpfer versprochen, dass er in den schmalzigen Ohrstöpseln schmieriger Agenten... nein, hoppla, das war der falsche Thriller. Neuer Versuch: Jede Wortschöpfung hier kann von superreinen, höchst aufmerksamen Heimatmaschinen... hey, wer legt mir hier dauernd die falschen Krimis vor! Dritter Versuch: Es begab sich 1984...

Ach was, Sie wissen, die hören mit. Die notieren mit. DIE Chance für unveröffentlichte Hobbyautoren. Endlich wichtig sein und im Land des größten Buchmarkts der Welt veröffentlicht sein! Endlich wirklich GELESEN werden!

Nein, ich habe das nicht nötig, noch bestimme ich gern selbst, wo und wie ich meine Texte verwerte.

Aber die Aussichten darauf, diesen Leuten in Zukunft den Fußpilz meiner Nachbarin, die Ratten von Baden-Baden oder Balkanmusik unterzuschieben, ist einfach verführerisch. Man stelle sich vor, den Fußpilz der Nachbarin unter die Hüter ganzer Nationen verstreuen zu dürfen, demnächst vielleicht sogar im Nachbarland rechts vom Rhein gleich von der Festplatte!

Die Karikaturistin distanziert sich mit diesem Posting von der Aussage, ihre Nachbarin habe Fußpilz. Nein, meine Nachbarin hat Hühner. Das ist bekanntlich viel gefährlicher.
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